Auf dem Programm stand das systematische Vorgehen nach der Verbesserungs-Routine an einer simulierten Montage von Akkuladegeräten. Wie bei jedem Planspiel war auch hier der Reiz, dass man Ideen sofort in einer praxisnahen Umgebung umsetzen kann. Aufgeteilt in zwei Gruppen, jeweils zuständig für die Montage und die Logistik, ging es nach einem ersten Durchlauf darum, in einem abgestimmten Vorgehen Schritt für Schritt Prozessverbesserungen vorzunehmen. Dabei wurde der experimentelle Ansatz sehr gut deutlich, bei dem einfache Ideen sofort ausprobiert werden konnten. Hierbei wurden wir von den Moderatoren nur methodisch angeleitet und konnten über den gesamten Zeitraum die Prozesse nach eigenen Ideen gestalten. Besonders wurden wir darin geschult, als ersten Schritt immer das Hauptproblem anzugehen, welches das größte Delta zum Zielzustand darstellt und dann auch nur dieses zu verbessern, um Auswirkungen der Experimente eindeutig zuordnen zu können.
Somit konnten wir die Montage Schritt für Schritt verbessern und den gewünschten Output liefern. Zum Abschluss des Tages beschäftigten wir uns noch mit der Frage, welches Führungsverständnis denn nötig ist, um die Verbesserungs-Routine in einer Firma leben zu können. Wie schon im ersten Theorieteil am frühen Morgen entwickelten sich auch hier spannende Diskussionen, sodass am Ende alle Fragen beantwortet werden konnten.
Wir danken unserem Alumnus Sebastian Falk sowie Alexander Späth, die super vorbereitet den Workshop mit uns gestaltet haben. Wiedermal kehren wir mit vielen Lernerfahrungen von der festoolengineeringaus Neidlingen zurück.